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Home / Not alone
(in Entwicklung | Premiere: 20.06.2025)
Mit „HOME/ NOT ALONE“ (AT) erschaffen wir in Form einer performativen Installation im Programm des KATAPULT Festivals 2025 im Saal der Schaubühne Lindenfels drei unterschiedliche, partizipative utopische Orte. Wir bauen einen Erinnerungsort an eine noch nicht geschehene Zukunft.
https://www.schauspiel-leipzig.de/spielplan/a-z/katapult-2025/
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Das Ding in Uns
Ein Monolog über die eigene Involviertheit in das kapitalistische System
Premiere: Schaubühne Lindenfels Leipzig
Gastpiel: Detect Classic Festival
Wiederaufnahme 2022, 2023 und 2024 in der Schaubühne Lindenfels
Ein Mann am Ende unserer Welt: Er berichtet von einer Kreatur, die seine Welt und seine Mitmenschen infiziert, imitiert, unterwandert und zerstört hat. Im Kampf gegen das „Ding“ ist er sich selbst fremd geworden. Wie konnte es so weit kommen? Gibt es Hoffnung? Oder ist er bereits selbst Teil des absorbierenden Organismus? Und wer oder was ist dieses „Ding“ eigentlich?
Für die Schaubühne Lindenfels inszeniert das [nain] theaterCoLaborativ ein Stück von Soheil Boroumand, das die eigene Involviertheit in das kapitalistische System thematisiert. Inspiriert vom SciFi-Klassiker „Das Ding aus einer anderen Welt“ von John Carpenter (1982), entlarvt der Monolog die Absurdität des Neoliberalismus und begegnet dem Horror der zeitgenössischen Verwertungslogik mit Humor. Denn: „Es ist einfacher, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus.“ (Mark Fisher)
Text und Spiel: Soheil Emanuel Boroumand
Szenische Umsetzung: Sebastian Thiers
Dramaturgie: Almut Wedekind
Video: Judith Meister
Raum und Kostüm: Lise Kruse
Musik: Augustin Zimmer, Soheil Emanuel Boroumand
Videoassistenz und 3D-Animation: Paul Schengber
Bühnenbildassistenz: Leonie Kramp
Grafik: Jenny Fitz
Presse: Malte Schwoch
Eine Produktion von nain theaterCoLaborativ Leipzig in Kooperation mit der Schaubühne Lindenfels. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von TakeAction. Zudem gefördert durch die Kulturstiftung des Landes Sachsen.
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Schlupf – Eine Entdeckungsreise
Ein Theaterstück für 3-5-Jährige über Löcher.
Premiere: Schaubude Berlin Gastpiel: Neues Schauspiel Leipzig
In diesem Theaterstück für die 3-5-Jährigen dreht sich alles um eines der seltsamsten Dinge der Welt: Löcher. Überall tauchen sie auf. In der Socke, im Käse und sogar als schwarze Löcher im Weltall.
Aber was genau ist so ein Loch eigentlich? Ist es ein Ding? Was verbirgt sich hinter einem Loch? Sind Löcher immer rund? Wie sähe eine Welt ohne Löcher aus? Und wie viele Löcher sind eigentlich ein Himmel?
Aus Gesprächen und Geschichten von Kindern entsteht ein philosophisches Theater für die Allerkleinsten. Ein spielerisches Forschungslabor.
Von und mit: Michael Isenberg, Laura Parker, Almut Wedekind, Florian Wessels
Musikalische Beratung: Anton Berman
Dauer: ca. 35 Minuten
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Er war ja nicht mal deutsch der Wald
Eine sehr persönliche theatralische Geschichtsaufarbeitung zum Thema „Davon haben wir nichts gewußt“…
Premiere: Neues Schauspiel Leipzig
Gastpiel: Theater Osnabrück
mehrere Gastspiele im Rahmen der Sächsichen Landeszentrale für politische Bildung
In einer Kiste zwischen Kassetten mit Gutenachtgeschichten, aufgenommenen von seinem deutschen Großvater, findet der Schauspieler Soheil Emanuel Boroumand ein unbekanntes Tonband mit der Aufschrift „Russland“. Auf diesem sind die Erinnerungen des Großvaters an den Zweiten Weltkrieg zu hören. Erinnerungen, die er nie mit seiner Familie teilte. Auf der Kassette erzählt er sie mehrmals im selben Wortlaut. Die Wiederholungen gleichen einer Selbstvergewisserung und kreisen wieder und wieder um die Frage nach der eigenen Verantwortung und Schuld im Kontext des Genozids an den Juden.
Tonbandaufnahmen und persönliche Erinnerungen des Schauspielers an den liebevollen, gleichzeitig kühlen und distanzierten Großvater ergeben die Grundlage des Stücks. Es untersucht die Nachwirkungen der traumatischen Verbrechen des NS-Regimes auf die dritte Generation, ebenso wie die bis heute aktuelle Frage der Schuld vermeintlich passiver Mitläufer.
Soheil Emanuel Boroumand ist freischaffender Schauspieler, Mitgründer des [nain] theaterCoLaborativs Leipzig und ist seit der Spielzeit 2016/2017 als Gast am Hessischen Staatstheater Wiesbaden engagiert.
Text & Spiel: Soheil Emanuel Boroumand
Video: Judith Meister
Bühnenbild & Ausstattung: Markus Braun
Konzept: Soheil Emanuel Boroumand, Sebastian Thiers, Christian Udo Eichner
Dramaturgie: Christian Udo Eichner, Kyra Sell
Grafik: Jenny Fitz
Presse: Kyra Sell
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig, die Leipzigstiftung und den Aktionsfonds im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie „Leipzig. Ort der Vielfalt“ der Stadt Leipzig im Rahmen des Förderprogramms des Bundes „Demokratie leben!“
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Aufstand
Ein Solo nach Heiner Müller und Interviews mit Leipziger*innen, Premiere am 12. Februar 2016 im Neuen Schauspiel Leipzig.
Premiere: Neues Schauspiel Leipzig, Acud Berlin
Gastpiel: Soeht Berlin
„Wir haben überlegt, was gibt es eigentlich Aktuelles und da fanden wir nur Hamlet.“ (Heiner Müller, 23.03.1990)
1989 riefen die Menschen auf den Straßen: Wir sind das Volk. „Mein Drama, wenn es noch stattfinden würde, fände in der Zeit des Aufstands statt“, heißt es in Heiner Müllers „Hamletmaschine“, einem Text, den er selbst 1990 als letzte große Aufführung eines verschwindenden Staats inszenierte. Vier Jahre später, ein Jahr vor seinem Tod, fragt Müller in seinem Gedicht „Ajax zum Beispiel“, was von den alten Kämpfen noch geblieben ist. Statt Einheit Vereinnahmung, „Konsensmilch“ statt Widerspruch? „BILD kämpft für sie“, liest er von seinem Hotelzimmer aus, mit Blick auf das Europa-Center. Und seit 2013 rufen wieder Menschen auf den Straßen: Wir sind das Volk.
Anhand von Texten Heiner Müllers und Interviews mit Leipziger*innen, die auf die Straße gingen und gehen, fragen die Regisseurin Beatrice Scharmann (IKARUS-Preisträgerin 2007, chekh-OFF players berlin) und der Schauspieler Soheil Boroumand ([na??n] – theater coLaborativ) was war, was ist und kommen wird von der Idee des Aufstands. Hoffnung auf Utopie oder Schrecken vor dem Neuen?
Spiel: Soheil Boroumand
Regie: Beatrice Scharmann
Bühne: Roy Spahn
Video: Judith Meister / Maryvonne Riedelsheimer
Dramaturgie: Michael Isenberg
Eine Gemeinschaftsproduktion der „chekh-OFF players berlin“ und „[nain]TheaterColaborativ“
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und die Rosa Luxemburg Stifung Sachsen.
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Die Liebe Deines (Über)Lebens
Vier Untote begegnen sich in einem Dialog zwischen Angst und Liebe
Premiere: nain
Gastpiel: Projektraum krudebude Leipzig , Pögehaus Leipzig, Cammerspiele Leipzig
Der Ort: Ein stehen gelassenes Set einer Seifenoper?
Die Chillout-Area einer Afterhour-Party?
Eine Wohnung für soziale Grenzgestalten?
Vier Menschen begegnen sich in immer anderen Konstellationen zwischen Angst und Liebe. Jeder will etwas sein für den Anderen, jeder optimiert sich, um den Ansprüchen des Anderen, aber auch denen des modernen Beziehungsmarktes zu entsprechen. Kann man überhaupt so lieben, wie uns das täglich vorgelebt wird? Wie weit geht man für die grosse Liebe? Reicht ein neuer Haarschnitt, oder muss es gar der Freitod sein? Wer glaubt denn überhaupt noch an die Liebe als wegweisendes Symbol jenseits verheissungsvoller Pommes-Werbeslogans und der Flucht ins Eigenheim mit Vorgarten und Schmusepop? Kann uns die Liebe noch etwas sagen? Über uns? Oder muss da was Neues her? Und was meine ich eigentlich, wenn ich sage:
„ICH LIEBE DICH“? Ist das eine Bejahung, eine Warnung, oder eine Drohung? Eine Farce über „die schönste Sache, mit der man die Angst vor dem Sterben, die in uns allen wohnt, zumindest phasenweise vergessen machen kann.“ (Maximilian Schell)
Es spielen: Florian Wessels, Mareike Dobberthien, Markus Braun, Soheil Boroumand
Text: Soheil Boroumand
Regie: Sebastian Thiers/Florian Wessels
Künstlerische Mitarbeit: Christian Udo Eichner
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Wuchern
Ein nonvisuelles Live-Hörspiel
Wir machen das Licht aus. In einem komplett verdunkelten Raum entfalten wir ein non-visuelles Live-Hörspiel, verbannen die Bilder und isolieren die Sprache, schauen ihr zu, wie sie in die Dunkelheit hineinwuchert. Jahrtausendealte Texte, Untergangsphantasien, O-Töne von der Straße, Krisensitzungen, Fetzen aus Werbung und Nachrichten vermischen sich zu einem krankhaften Rauschen des sozialen Netzwerks. Wir suchen nach Rissen, sprengen die Oberfläche auf und wollen sehen, inwieweit die (Sprach-)Bilder, die täglich von Bildschirmen und Werbetafeln auf uns einwirken, schon begonnen haben in uns zu wuchern.
Was bleibt in diesem Amoklauf des Sinns? Vielleicht ist die letzte Möglichkeit ein leises Summen, eine geheime Bewegung, eine tatsächlich widerständige Berührung.
Von und mit: Soheil Boroumand, Markus Braun, Michael Isenberg, Laura Parker, Maryvonne Riedelsheimer, Almut Wedekind, Florian Wessels.
Premiere: 27. März 2015 um 20 Uhr, Neues Schauspiel Leipzig
Weitere Termine: 28. März & 03. + 04. April 2015 jeweils um 20.00 Uhr, Neues Schauspiel Leipzig
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Apokalypse [nain]
Ein Horrorszenario in drei Akten
Willkommen in der implodierten Zeit! Willkommen in einer anderen Zone! Hier herrscht totale Amnesie – auf nichts ist mehr Verlass, die Dinge sind, was sie sind und niemals was sie zu sein scheinen und auch die Naturgesetze haben ihre Bestimmung vergessen.
Betreten sie den Lebensraum dreier merkwürdiger Existenzen, deren Welt sich nach und nach mit Objekten einer untergegangenen Zivilisation bevölkert. Die Gegenstände werden zum Zentrum eigentümlicher Zeremonien und entwickeln ein unvorhersehbares Eigenleben. Unsere Helden sind die Propheten einer Vergangenheit, die so nie stattgefunden haben wird. Sie sind die Archäologen einer Zukunft, die auch ganz anders hätte sein können.
Von und mit: Soheil Boroumand, Laura Parker, Maryvonne Riedelsheimer, Almut Wedekind und Florian Wessels
Premiere: 23. August, 20.00, naTo Leipzig weitere Aufführung: 30. August, 20.00, naTo Leipzig
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Mantua !
Drei Theaterminiaturen nach Romeo und Julia
Koproduktion: Michael-Tschechow-Studio Berlin und [nain]theaterCoLaborativ
Premiere: nain , Michael-Tschechow-Studio Berlin
MANTUA! von Soheil Boroumand 3 Theaterminiaturen nach Romeo und Julia
In MANTUA! spricht Julia, spricht Romeo und das, was zwischen ihnen liegt:
„ROHMEO / meine liebe tötet dich“ „JULIAH / dein kopf im ofen“ „MANTUA/ein manifest (beweglich)
Ein Text zur Überwindung der Liebe, der Liebe als Reproduktion, Begrenzung, Abschottung. Und ein Text zur Wiederauferstehung. Der Liebe. Als Ort, als Bekenntnis, als Politik.
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Neuntötermanifest – Erster Gang
Erster Gang: Wir erklären der Austauschbarkeit den Kampf! Zutaten: Sachzwang, Verschwendung, Exzess Vorgehen: indem wir stattfinden.
Premiere: nain (im Rahmen vom Lindenow Festival)
Drei Performer. Drei Stunden. Drei Aufgaben. Ein Metronom. Eine kaputte Palette. Viel heile Paletten. Eine Holzkiste. Ein großer Fetzen leeren Zeitungspapiers. Farbe. Ein Pinsel. Ein Messer. 200 Karteikarten DIN A7. Der Melon Man. Ein Stempelkissen. Ein Stempel. Ein Stift.
Das Introvideo könnt ihr euch unten ansehen. Dazu eine Momentaufnahme des Durational und die ersten Absätze des Manifests zum Nachhören.